Der Kampf gegen die Abfallberge

Der Kampf gegen die Abfallberge

Rund 80 bis 90 Millionen Tonnen Abfall entstehen jährlich in der Schweiz. Wegen des hohen Lebensstandards hat die Schweiz ausserdem eines der höchsten Aufkommen an Siedlungsabfällen, also Abfall, der aus Haushalten stammt, weltweit.

Plastikverpackungen, PET-Flaschen, nicht mehr gebrauchte Zeitschriften und vieles mehr: Die Liste mit Abfall, den wir tagtäglich produzieren ist sehr lang. Diese Abfälle zusammen mit jenen der Industrie ergeben zusammen die unglaubliche Abfallmenge von 80 bis 90 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr in der Schweiz. Dass jede und jeder seinen Teil zur Reduktion der Müllberge beitragen kann, geht dabei allzu häufig vergessen.

Zero Waste als grosses Ziel

Der Ausdruck Zero Waste stammt aus dem Englischen und hat auf Deutsch eine doppelte Bedeutung. So heisst es einerseits «Null Abfall» und andererseits «Null Verschwendung». Da auf Deutsch kein passender doppeldeutiger Ausdruck gefunden wurde, spricht man auch hier meist von «Zero Waste». Mehrere Städte weltweit haben sich zum Ziel gesetzt, nach dem Prinzip «Zero Waste» zu handeln. So hat beispielsweise San Francisco verkündet, die erste müllfreie Grossstadt werden zu wollen. Und auch immer mehr Menschen verschreiben sich dem Zero-Waste-Lebensstil. Sie kaufen beispielsweise in Unverpackt-Läden ein, kaufen nur, was sie wirklich brauchen und geben Dinge, die sie nicht mehr brauchen, an andere weiter.

Die Auswirkungen des Abfalls

Produkte, die nicht recycelt oder anderweitig verwendet werden können, landen auf der Mülldeponie. Diese Deponien setzen Methan frei, ein sehr starkes Treibhausgas, das in Verbindung gebracht wird mit dem Klimawandel. Und auch jener Abfall, der nicht fachgerecht entsorgt wird, stellt ein Problem dar. So ist beispielsweise Abfall im Meer eine ernstzunehmende Gefahr für zahlreiche Tierarten, da diese sich in den Stücken verheddern oder sich daran verschlucken.

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Abfall vermeiden als bestes Mittel

Unabhängig davon, ob der Abfall fachgerecht entsorgt wird oder nicht, ist die Vermeidung dessen die einfachste Variante, um die negativen Auswirkungen zu vermeiden. Denn der beste Abfall ist jener, der gar nicht entsteht. Mit ein paar einfachen Anpassungen im Alltag, können wir alle dazu beitragen, weniger Abfall zu produzieren:

  • Wiederverwendbares: Eine Edelstahl- statt PET-Flaschen, mit dem eigenen Rucksack einkaufen, statt Plastiksäcke zu nehmen, alte T-Shirts verwenden als Putzlappen, und, und, und. Die Liste, wie Produkte mehrmals verwendet werden können, ist ellenlang. Grundsätzlich gilt: Mehrweg- vor Einweg-Produkten.
  • Unverpackt: Mittlerweile gibt es in den meisten Städten Unverpackt-Läden. Diese bieten Lebensmittel, Hygiene-Produkte und vieles Weitere unverpackt an. Dies ist eine einfache Variante, um möglichst wenig Abfall zu produzieren.
  • Verkaufen oder verschenken: Du kannst ein Produkt beim besten Willen nicht mehr brauchen? Anstatt es wegzuwerfen, kannst du damit jemandem eine Freude machen. Verschenke es an deine Freunde, spende es an Bedürftige oder verkaufe es über eine der gängigen Internet-Plattformen. So schenkst du dem Produkt ein zweites Leben und verschwendest keine Ressourcen.

 Unverpackt

Was NIKIN tut

In den Räumen von NIKIN wird pingelig genau auf die Abfalltrennung geachtet. Alles, was möglich ist, wird getrennt und recycelt. Ausserdem achten wir darauf möglichst wenig Abfall zu produzieren. So werden beispielsweise Kartonkisten mehrmals verwendet, aus TreeBottles statt PET-Flaschen getrunken und Kaffeebohnen statt -kapseln benutzt. Ausserdem beteiligen wir uns am World Cleanup Day 2020. Koordiniert wird der Event von «Let’s do it Switzerland». Die Organisation und Durchführung des Events in Lenzburg übernimmt NIKIN.

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